Der Pfarrverband Innermontafon feiert den liturgischen Abschluss des Jubiläumsjahres „330 Jahre Grundsteinlegung der Kuratienkirche St. Nikolaus“ in Gortipohl mit der „Ursulinenmesse“ von Wolfgang Amadé Mozart.
Die erste Kapelle Gortipohls wurde als Filialkirche von St. Gallenkirch um 1503 von Bischof Stefanus geweiht. Die heutige Expositurkirche wurde nach der Zerstörung der ersten durch eine Lawine 1694 vom Churer Bischof Ulrich ihrer Bestimmung übergeben. Der im Empire-Stil gehaltene Hochaltar aus dem Jahr 1892 ist dem Kirchenpatron St. Nikolaus gewidmet. Die Orgel stammt aus dem 17. Jhd. und dürfte eine der ältesten im Montafon sein.
Dieses mehrere Jahrhunderte alte Instrument wird das nächste Mal beim Festgottesdienst am 28. Dezember um 19 Uhr im Rahmen eines Festgottesdienstes zum Abschluss des Jubiläumsjahres anlässlich der Feierlichkeiten zur 330jährigen Grundsteinlegung des Gotteshauses erklingen. Zur Aufführung gelangt die 1768 komponierte „Missa brevis in G“ KV 49 des berühmten Salzburger Hofmusikers Wolfgang Amadé Mozart. Es handelt sich bei diesem Werk um eine Orchestermesse für Solisten, Chor, Violinen, Bratsche, Violoncello, Kontrabass und Orgel.
Ergänzt wird das musikalische Festprogramm mit einer Ankündigung der heiligen drei Könige. Sie besuchen traditionellerweise in der Zeit zwischen Weihnachten und Epiphanie singend die Häuser in unseren Dörfern. Das Lied „Drei Kön‘ge wandern aus Morgenland“ von Peter Cornelius erzählt von der Reise der drei Weisen, Caspar, Melchior und Balthasar, die dem Licht des Morgensterns zur Krippe nach Bethlehem folgen.
Samstag, 28. Dezember 2024, 19.00 Uhr
Kuratienkirche Gortipohl, Gemeinde St. Gallenkirch, Montafon